Luftdichtheit ist Qualität

Ob Neubau oder Sanierung - eine luftdichte Gebäudehülle ist ein wichtiges Kennzeichen für die Qualität von Planung und Ausführung. Mit einer baubegleitenden Luftdichtheitsmessung finden wir die Fehlstellen. So verhindern Sie Feuchteschäden und steigern die Behaglichkeit bei geringen Energiekosten.

Luftdichtheit ist Ihr gutes Recht

Eine luftdichte Planung und Ausführung ist Ihr gutes Recht - nach einschlägigen Normen und des Baurechts. Daher sollten Sie als Bauherr, Planer und Handwerker auf jeden Fall die Qualität der Gebäudehülle durch eine Luftdichtheitsmessung (Blower-Door-Messung) kontrollieren lassen.

 

Messungen zum Pauschalpreis

Wir führen für Sie normgerechte Luftdichtheitsmessungen zum Pauschalpreis durch. Damit können Sie die Qualität der Luftdichtheitsebene prüfen und die formalen Anforderungen an die Luftdichtheit der EnEV und KfW nachweisen.

 

  • Baubegleitende Messung
  • 529 € inkl. MwSt
    • Baubegleitende Luftdichtheitsmessung zur
      Qualitätssicherung der Luftdichtheitsebene
    • Reisekosten Aachen-Düsseldorf-Köln-Bonn
    • Wohngebäude bis 650 m3
    • Termin innerhalb von 10 Tagen
    • Auf- und Abbau der Messeinrichtung
    • Gebäudepräparation bis 1 Std.
    • Ermittlung Innenvolumen durch AG
      (nicht erforderlich, aber empfehlenswert)
       
       
       
       
    • Umfangreiche Prüfung auf
      Fehlstellen und Undichtheiten

      Leckagesuche bis 1 Std.
      mit Markierung vor Ort
    • Detailliertes Leckageprotokoll
    • Einsatz eines Thermo-Anemometers
    • Einsatz einer Thermografiekamera
    • Einsatz eines Nebelgerätes
  • Termin buchen
  • Schlussmessung Plus
  • 959 € inkl. MwSt
    • Ermittlung des n50-Anfoderungswerts
      für EnEV und KfW
    • Reisekosten Aachen-Düsseldorf-Köln-Bonn
    • Wohngebäude bis 650 m3
    • Termin innerhalb von 10 Tagen
    • Auf- und Abbau der Messeinrichtung
    • Gebäudepräparation bis 30 Min.
    • Ermittlung Innenvolumen durch AG
      (optional für 275 € bei Bedarf)
    • Normgerechte Messreihe bei Unterdruck
      und Überdruck mit >7 Messpunkten
      (Verfahren B, DIN EN 13829)
    • Erstellung eines Prüfberichts
    • Umfangreiche Prüfung auf
      Fehlstellen und Undichtheiten

      Leckagesuche bis 1 Std.
      mit Markierung vor Ort
    • Detailliertes Leckageprotokoll
    • Einsatz eines Thermo-Anemometers
    • Einsatz einer Thermografiekamera
    • Einsatz eines Nebelgerätes
  • Termin buchen
  • Das Messergebnis der Luftdichtheitsmessung wird am Messort ausgewertet.
  • Messung von großen Gebäuden ab 650 m³
  • Lesen Sie, warum wir keinen Pauschalpreis für Messungen von großen Gebäuden anbieten.

     

    Die Luftdichtheitsmessungen von großen Gebäuden erfordert eine gründliche Vorbereitung. Daher ist es erforderlich, eine gemeinsame Gebäudebegehung einzuplanen, um Mehrkosten für zusätzliche Gebäudepräparationen oder geplatzte Messtermine zu vermeiden.

    Insgesamt eignet sich der Gebäuderundgang, um die Zuständigkeiten von Auftraggeber und Messdienstleister sowie sonstige organisatorische Details abzustimmen.
    Wer zum Beispiel kennt sich mit der Lüftungsanlage aus und kümmert sich um deren Abdichtung?
    Wer sorgt dafür, dass der eigentliche Messvorgang nicht durch andere anwesende Personen gestört wird, weil diese mittendrin Fenster oder Türen öffnen?

    Ebenso will der Termin für den Luftdichtheitstest gut überlegt sein. Während der eigentlichen Messung müssen nicht nur sämtliche nach außen führenden Türen und Fenster konsequent geschlossen bleiben. Gleichzeitig müssen auch alle Türen im Inneren des zu messenden Gebäudeteils offen stehen, damit sich im Prüfobjekt ein gleichmäßiger Unter- oder Überdruck aufbauen kann. Nur dann ist eine normgerechte Messung möglich. In großen und unübersichtlichen Gebäuden lassen sich diese Bedingungen bei laufendem (Bau-) Betrieb jedoch erfahrungsgemäß kaum erreichen. Daher kann es sinnvoll sein, den Luftdichtheitstest am Wochenende oder in der Nacht durchzuführen. Verständigt man sich vielleicht besser gleich auf einen Wochenend- oder Nachttermin?

    Mit einer durchdachten Vorbereitung können wir den Aufwand für die Gebäudepräparation am Messtag minimieren und eine optimierte Messstrategie im Vorfeld für das Gebäude erarbeiten. Nur so sind normgerechte, aussagekräftige und kostengünstige Luftdichtheitsmessungen von großen Gebäuden möglich.

  • Angebot anfordern

Pauschalpreis

Wir führen für Sie normgerechte Luftdichtheits-messungen zum Pauschalpreis durch - auch mit umfangreicher Leckagesuche und Dokumentation.

Qualifiziertes Personal

Wir erledigten Ihre Messaufträge eigenständig mit geschulten und motivierten Mitarbeitern. Kein Vermittlungsportal - keine böse Überraschung!

Normgerechte Messungen

Schlussmessungen zur Ermittlung des n50-Werts für KfW und EnEV nach DIN EN 13829 durch qualifiziertes Personal und mit kalibrierten Messgeräten.

Modernste Messtechnik

Unsere Aufmerksamkeit ist auf Ihr Gebäude gerichtet, weil unsere Mess-Ausrüstung einen automatisierten, normgerechten Messablauf erlaubt.

Termingerecht

Sie erhalten von uns einen Terminvorschlag innerhalb von 10 Tagen nach Anfrage - auch an Wochenenden und außerhalb der Bürozeiten.

Bau-Qualität statt nur Messwerte

Die Messung ist Mittel zum Zweck: Qualität in der Bauausführung durch Minmierung der Fehlstellen in der Luftdichtheitsebene.

 

Informationen und Antworten

Lassen Sie uns im Vorfeld über alles Wichtige reden. So sind Sie bestens informiert und können eine fundierte Entscheidung treffen.

Wir haben die Antworten auf häufig gestellte Fragen zusammengetragen.

Das Differenzdruckverfahren (auch "Blower-Door-Messung") - kurz und bündig

Die Messung der Luftdichtheit eines Gebäudes oder eines Gebäudeteils erfolgt nach dem Differenzdruckverfahren nach DIN EN 13829.

Zum Nachweis der Anforderungen an die Luftdichtheit nach EnEV und KfW wird nach der Festlegung der Fachkommission „Bautechnik“ der Bauministerkonferenz das Verfahren B gewählt. Bei Verfahren B wird die Gebäudehülle geprüft. "Alle absichtlich vorhandenen Öffnungen in der Gebäudehülle werden …[entsprechend den Beschreibungen in DIN EN 13829] geschlossen oder abgedichtet.“

Beim Differenzdruckverfahren (auch umgangssprachlich "Blower-Door-Messung") wird ein Ventilator in der Regel mit Hilfe einer Plane und einem flexiblen Rahmen luftdicht in eine Fenster- oder Türöffnung eingebaut. Je nach Drehrichtung des Ventilators wird zwischen dem Inneren des Gebäudes und der Außenluft eine Druckdifferenz in Form eines Über- oder Unterdruckes erzeugt. Damit diese Druckdifferenz aufrecht erhalten werden kann, muss der Ventilator laufend eine bestimmte Luftmenge fördern, deren Größenordnung von den Undichtigkeiten (Leckagen) in der Gebäudehülle abhängt. Der ermittelte Leckagestrom bei einer Druckdifferenz von 50 Pa wird zum (beheizten) Innenvolumen als Bezugsgröße gesetzt.

Die sich daraus ergebenden Kenngrößen (z.B. n50-Wert) werden mit den zulässigen Grenzwerten aus der Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Luftwechselrate bei 50 Pa darf bei Wohngebäuden  

  • ohne raumlufttechnische Anlagen den Grenzwert n50 = 3,0 h-1 bzw.
  • mit raumlufttechnischen Anlagen den Grenzwert n50 = 1,5 h-1

nicht überschreiten.

Nachweis der Anforderungen an die Luftdichtheit nach EnEV und KfW

Die Luftdichtheitsmessung zur Überprüfung der Grenzwerte nach EnEV und KfW erfolgt nachdem die Hülle des zu untersuchenden Gebäudes oder Gebäudeteils fertiggestellt ist (Schlussmessung).

Zum Nachweis der Anforderungen an die Luftdichtheit nach EnEV und KfW wird nach der Festlegung der Fachkommission „Bautechnik“ der Bauministerkonferenz das Verfahren B gewählt. Bei Verfahren B wird die Gebäudehülle geprüft. "Alle absichtlich vorhandenen Öffnungen in der Gebäudehülle werden …[entsprechend den Beschreibungen in DIN EN 13829] geschlossen oder abgedichtet.“

Zunächst wird der Leckagestrom bei einer Druckdifferenz von 50 Pa normgerecht in einer Luftdichtheitsmessung ermittelt und zum (beheizten) Innenvolumen als Bezugsgröße gesetzt.

Die sich daraus ergebenden Kenngrößen (= n50-Wert) werden mit den zulässigen Grenzwerten aus der Energieeinsparverordnung (EnEV) oder den technischen Anforderung der KfW verglichen. Die Luftwechselrate (volumenbezogener Leckagestrom) bei 50 Pa darf bei Wohngebäuden  

  • ohne raumlufttechnische Anlagen den Grenzwert n50 = 3,0 h-1 bzw.
  • mit raumlufttechnischen Anlagen den Grenzwert n50 = 1,5 h-1

nicht überschreiten.

Luftdichtheit nach EnEV und KfW - Verfahren A und B

Die anzuwendende Messnorm DIN EN 13829 beschreibt zwei Verfahren zur Druckdifferenzmessung: Verfahren A und Verfahren B.

Die beiden Verfahren unterscheiden sich in der Gebäudepräparation.

  • Bei Verfahren A wird das Gebäude im Nutzungszustand geprüft. "Der Zustand der Gebäudehülle sollte dem Zustand während der Jahreszeit entsprechen, in der Heizungs- oder Klimaanlagen benutzt werden."

  • Bei Verfahren B wird die Gebäudehülle geprüft. "Alle absichtlich vorhandenen Öffnungen in der Gebäudehülle werden …[entsprechend den Beschreibungen in DIN EN 13829] geschlossen oder abgedichtet.“

Je nach Aufgabenstellung ist das Verfahren - und damit die Gebäudevorbereitung - zu wählen:

  • Zum Nachweis der Anforderungen an die Luftdichtheit gemäß Energieeinsparverordnung soll nach der Fachkommission „Bautechnik“ der Bauministerkonferenz das Verfahren B gewählt werden.

  • Zum Nachweis der Anforderungen an die Luftdichtheit gemäß DIN 4108-7 kommt das Verfahren A zur Anwendung.

Klarstellung:
Beide Verfahren unterscheiden sich nicht im Messzeitpunkt. „Die Messung kann erst stattfinden, nachdem die Hülle des zu untersuchenden Gebäudes oder Gebäudeteils fertiggestellt ist.“

Wie kann man Fehlstellen aufspüren?

Teilweise können Fehlstellen bzw. Leckagen bei einer einsehbaren Luftdichtheitsschicht bereits mit dem Auge wahrgenommen werden (z.B. eingerissene Folie, fehlende Verklebung einer Folienüberlappung).
 
Wird eine Druckdifferenz zwischen dem Gebäudeinneren und außen hergestellt, dann lassen sich weitere Hilfsmittel einsetzen.
Bei Unterdruck während einer Luftdichtheitsmessung können beispielsweise im Gebäude Luftströmungen an Leckagen bzw. Fehlstellen relativ gut mit der Hand wahrgenommen werden.
Ferner kommen Rauchröhrchen, Luftgeschwindigkeitsmessgeräte (i.d.R. Thermoanemometer) und Infrarot-Thermografiesysteme zur Anwendung. Durch den Einsatz einer Nebelmaschine können je nach Situation bei Überdruck und auch bei Unterdruck Undichtigkeiten in der Gebäudehülle und Strömungspfade aufgezeigt werden.

 

Kann eine Luftdichtheitsmessung zu Schäden führen?

Die bei Luftdichtheitsmessungen maximal erzeugten Druckdifferenzen liegen häufig zwischen 60 und 100 Pascal (Pa). Dies entspricht einer Beanspruchung von 5 bis 10 kg pro m2.

Bei einem im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) durchzuführenden Luftddichtheitsnachweis ist die Gebäudehülle fertig gestellt. Die oben genannten Druckdifferenzen führen nicht zu Schäden am Gebäude.

Anders kann es bei früh angesetzten, baubegleitenden Untersuchungen sein. Hier können beispielsweise nur mit einem Tacker befestigte Folien bei einem Unterdruck von ca. 50 Pa herunter- bzw. abgezogen werden. Ebenso können sich relativ frische Verklebungen lösen. Es ist deshalb notwendig, dass vor der Untersuchung eine mechanische Sicherung kritischer Bereiche erfolgt (z.B. Lattung auf einer Folie anbringen) und die Verklebungen eine ausreichende Haftfestigkeit aufzeigen. Letzteres kann je nach Produkt und Untergrund mehrere Tage benötigen. Die Herstellerangaben sind unbedingt zu beachten.

Kontrollen zum richtigen Zeitpunkt - Ihr Weg zu Qualität am Bau

Die Messung der Luftdichtheit ihrer Gebäudehülle erfolgt in zwei Schritten:

  1. Schritt (baubegleitenden Luftdichtheitsmessung)
    Ein erster Qualitäts-Check vor dem Start des Innenaus­baus entdeckt Fehlstellen in der Gebäudehülle so frühzeitig, dass Sie diese meist noch einfach beseitigen lassen können.

  2. Schritt (Schlussmessung)
    Der Luftdichtheitstest im fertigen Gebäude stellt fest, ob Ihr Haus die Vorgaben nach Baunormen und des Baurechts einhält und ist Voraussetzung für viele Förderprogramme.

Eine Luftdichtheitsmessung im Vorfeld einer geplanten Sanierung liefert Ihnen Hinweise darauf, wie umfangreich die Maßnahmen ausfallen sollten.

Luftdichtheit ist Qualität am Bau - Ihre Vorteile einer baubegleitenden Messung

Die Luftdichtheitsmessung zur Überprüfung der Grenzwerte nach EnEV und KfW (Schlussmessung) erfolgt nachdem die Gebäudehülle fertiggestellt ist - also zu einem späten Zeitpunkt im Bauablauf. Häufig können für die Luftdichtheit wichtige Stellen in der Gebäudehülle nicht mehr eingesehen werden (z.B. Dampfbremse im Dach). Die Schlussmessung stellt somit nicht sicher, dass bei Einhaltung der Grenzwerte keinerlei Fehler in der Gebäudehülle oder -teilen davon vorliegen. Die Einhaltung der Grenzwerte ist somit kein hinreichender Nachweis für die sachgemäße Planung und Ausführung eines einzelnen Konstruktionsdetails.

Daher bietet sich eine deutlich früher angesetzte, baubegleitende Luftdichtheitsmessung zur Qualitätssicherung an. Zu diesem Zeitpunkt kann direkt an der Luftdichtheitsschicht das Augenmerk auf zufällige (z.B. lokale Fehlstellen an einer Verklebung) und systematische Fehler (z.B. unter Lasteinwirkung stehende Klebeverbindungen) gerichtet wird. Nachbesserungen sind mit geringem Aufwand möglich.

Kontrolle der Luftdichtheit - Checkliste zur Sichtprüfung für Bauherren, Planer und Handwerker

Im "Leitfaden Luftdichtheitskonzept" finden Sie eine "Checkliste Luftdichtheit für Mauerwerksbau" mit beispielhaften Prinzipskizzen und eine Hilfestellung für die Sichtprüfung der Ausführung. (Sie ist nicht vollständig und stellt kein Abnahmeprotokoll dar.)

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